erziehung+moral=ärgern
es ist kalt. ich bin eine frostbeule. ergo: an meinen händen befinden sich handschuhe.
steige aus dem bus und gehe richtung wald. hund läuft an der leine rechts von mir, leine hängt am arm. mit der rechten hand krame ich in der linken napoleontasche meiner hundejacke (jaha, sowas gibbet, besonders und vor allem und sowieso bei schneematschbärghswetter) nach bonschern. handschuhe sind dafür unter dem linken ellenbogen eingeklemmt.
bonscher gefunden. die schwierige aufgabe des ausfrickelns mit kalten fingern wird durchgeführt.
"hallo" macht es hinter mir.
es ist nachmittags, es sind noch andere leute auf der straße. fühle mich nicht angesprochen.
"hallo!"
der hund hat weder gekackt noch gestrullt, benimmt sich zur abwechselung mal mustergültig. ich kann also nicht gemeint sein.
"HALLO!"
okay. ich gebs auf. drehe mich um.
20 meter hinter mir stehtein hutzelig weiblein eine alte frau eine in die jahre gekommene person weiblichen geschechts und zeigt anklagend mit dem ihrem finger auf etwas am boden liegendes, vielleicht 2 meter vor mir.
mein rechter handschuh.
"oh", sage ich, " danke".
dreh mich um, geh hin, nehm ihn auf, dreh mich wieder um, will weiter.
"tja, mit einem allein - das is ja wohl nix" ruft sie anklagend hinter mir her.
"ja. stimmt", werfe ich über meine schulter zurück.
"dann passen sie mal besser auf", krakeelt es hinter mir.
"na, ich hab das mit absicht gemacht, um ihre aufpasserqualitäten zu prüfen" liegt mir auf der zunge. aber ich sage es nicht.
meine mutter ist schuld. die hat mir jahrelange eingebleut das man zu älteren personen nett sein muss. warum nur?
wenn es so unglaublich schwer ist, jemandem zu sagen:"hallo, sie haben ihren einen handschuh verloren", warum muss ich dann eigentlich noch freundlich bleiben? warum? hä?
steige aus dem bus und gehe richtung wald. hund läuft an der leine rechts von mir, leine hängt am arm. mit der rechten hand krame ich in der linken napoleontasche meiner hundejacke (jaha, sowas gibbet, besonders und vor allem und sowieso bei schneematschbärghswetter) nach bonschern. handschuhe sind dafür unter dem linken ellenbogen eingeklemmt.
bonscher gefunden. die schwierige aufgabe des ausfrickelns mit kalten fingern wird durchgeführt.
"hallo" macht es hinter mir.
es ist nachmittags, es sind noch andere leute auf der straße. fühle mich nicht angesprochen.
"hallo!"
der hund hat weder gekackt noch gestrullt, benimmt sich zur abwechselung mal mustergültig. ich kann also nicht gemeint sein.
"HALLO!"
okay. ich gebs auf. drehe mich um.
20 meter hinter mir steht
mein rechter handschuh.
"oh", sage ich, " danke".
dreh mich um, geh hin, nehm ihn auf, dreh mich wieder um, will weiter.
"tja, mit einem allein - das is ja wohl nix" ruft sie anklagend hinter mir her.
"ja. stimmt", werfe ich über meine schulter zurück.
"dann passen sie mal besser auf", krakeelt es hinter mir.
"na, ich hab das mit absicht gemacht, um ihre aufpasserqualitäten zu prüfen" liegt mir auf der zunge. aber ich sage es nicht.
meine mutter ist schuld. die hat mir jahrelange eingebleut das man zu älteren personen nett sein muss. warum nur?
wenn es so unglaublich schwer ist, jemandem zu sagen:"hallo, sie haben ihren einen handschuh verloren", warum muss ich dann eigentlich noch freundlich bleiben? warum? hä?
ufo - 13. Jan, 23:55